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When it's done - it's done!

Hey,

diesen Freitag haben die Kronkorken geknallt! Können Kronkorken überhaupt knallen? Egal, was ich sagen will: Wir sind fertig! und der F350 auch (vorerst – dazu später mehr).

Puh ich sage Dir, ich bin echt stolz auf die Jungs und auch auf mich. Bei so einem Großprojekt merkt man erstmal, wie wichtig Zusammenarbeit und das gleiche Ziel vor Augen ist. Wenn es an einem Tag mal klemmt oder das Motivationslevel nicht bei 100% ist, dann leistet der Andere mehr und sorgt so für Ausgleich. Das passiert wie selbstverständlich, als ob uns jedes Projekt, im wahrsten Sinne, enger zusammenschweißen würde.

Schön, das „Arbeit“ nennen zu dürfen.

Aber zurück zum Thema: der Ford F350

Wie traurig er am Anfang noch da stand. Zerfledderte Sitze, die Türpanele bröselnd, wie altes Toastbrot. Der Himmel hing nur noch in Fetzen und das Armaturenbrett war als solches kaum noch zu erkennen. Sein eigenes Spiegelbild hat man im verwitterten Lack vergebens gesucht. Was für ein Projekt. Das größte, in unserer Geschichte – nicht nur aufgrund der Abmaße (über 2.33m Breite und über 6.40m Länge), sondern auch vom Arbeitsumfang.

Nachdem wir den Innenausbau letzte Woche abgeschlossen hatten, ging es diese Woche an die Außenhaut. Ehrlich gesagt habe ich das Ganze mal wieder etwas unterschätzt. Ich hatte zuvor bereits eine Polierprobe gemacht, die sich als wirklich positiv erwies, dachte aber nicht, dass es dann doch so viel Fläche ist – Ich glaube die Jungs hören immer noch das Brummen der Poliermaschine. Jedes Teil wurde in drei Polierschritten bearbeitet, die Motorhaube sogar vorab noch geschliffen. Dazu kam das Aufpolieren der Felgen und Obacht: das Polieren der, vom sauren Regen nahezu blind gewordenen, Scheiben.

Manuel widmete sich zwei Tage lang den Aluteilen und Riffelblechen und verhalf ihnen so zu neuem Glanz. Sven und Micha kümmerten sich um die, nicht mehr zu rettende, Heckklappe. Micha verbrachte einen Tag damit den alten Lack, oder was davon übrig war, bis aufs Blech abzuschleifen (weil Rost vorhanden war) und Sven kümmerte sich darum, dass die Farbe wieder aufs Blech kam.

Um den bulligen Look zu vervollständigen, hat der Ford F350 ausserdem noch einen Alubügel bekommen.

Warum aber habe ich anfangs „vorerst“ geschrieben? Ganz einfach: Wir haben den zweiten Schritt vor dem Ersten gemacht. D.h. der Gute wird in den folgenden Wochen von uns technisch aufgearbeitet. Du fragst Dich bestimmt ob das Sinn macht. Tut es, weil man jetzt direkt erkennen kann, wieviel Potenzial dieser Wagen hat. Wir haben die Kür sozusagen der Pflicht vorgezogen.

Ich hänge Dir hier ein paar Bilder an, damit Du Dir selbst ein Bild vom Ergebnis machen kannst. 

So, das war’s für diese Woche von mir.

Nächste Woche geht es mit voller Kraft an den dritten Versuch, dem Ford F100 neues Leben einzuhauchen, denn am Freitag kam endlich der neue Motor an.

Liebe Grüße aus der Werkstatt,

Deine Maja