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Es kommt schließlich auf die inneren Werte an

Hey ,

ich melde mich aus der Versenkung zurück. Die letzten zwei Wochen waren vollgestopft mit Arbeit, allem voran der Innenausbau des FORD F350.

In meinem letzten Beitrag hatte ich Dir kurz beschrieben, was wir bisher geschafft hatten – Scheibe raus, Armaturenbrett raus, Sitzbänke raus und Innenverkleidung raus.

Das war recht easy und in zwei Tagen erledigt. Jetzt wieder alles an Ort und Stelle zurückzubekommen und das auch noch in schön, war eine etwas größere und vor allem anstrengendere Nummer.

Der Farbwechsel

Angefangen bei den Türpanelen und Seitenverkleidungen. Solche Teile kriegt man nicht mehr in „neu“, daher haben wir die, von der Sonne stark in Mitleidenschaft gezogenen, Teile komplett aufgearbeitet. Fehlstellen wurden mit Kunstharz und Flies ausgebessert, poröse Oberflächen wurden wieder versiegelt. Anschließend wurden die ehemals beige/ocker farbene Innenausstattug in schwarz lackiert.

Weiter ging es mit dem Himmel. Hier war wirklich kaum noch Substanz vorhanden, also Stoff runter, die alte Kaschierung abgekratzt und Fehlstellen ausgebssert. Danach haben wir den Himmel mit neuem, schwarzen Stoff bezogen. Der neue Stoff war bereits kaschiert, was eine erhebliche Zeitersparnis mit sich brachte.

So weit, so gut.

Der Krampen-Kampf

Dann kamen die Sitzbänke dran. Wir hatten uns bereits im Vorfeld neue Sitzbezüge besorgt und waren der Meinung, dass wir „mal schnell“ die Sitzbänke neu beziehen. Fehleinschätzung.

Die Demontage der einzelnen Bänke gestaltete sich recht einfach, auch das Abziehen der Stoffe ging schneller, als erwartet. Aber dann ging es an das Neubeziehen und – krampen. Ich glaube es gibt kaum etwas, was ich nerviger finde als Krampen (im Prinzip größere Tackernadeln). Diese kleinen Dinger sind so fummelig und ständig fliegen sie irgendwo hin, obwohl du gerade dachtest, du hättest sie unter Kontrolle.

 

Da die neue Bezüge nicht zu 100% passten, war das Aufziehen schon recht anstrengend. Zum Glück ist Manuel gut genährt und hat mit vollem Einsatz den Stoff in Form gebracht. Nachdem das erledigt war, haben wir festgestellt, dass die Befestigung der neuen Bezüge ganz anders war, als die der alten Bezüge. Heisst: wir mussten neue Befestigungspunkte schaffen.

Ein schöner Rücken, kann auch entzücken

Noch besser wurde es bei der vorderen Sitzbank. Hier fehlte dem neuen Bezug der „Rücken“. Was nun? Wir konnten ja schlecht das blanke Sitzgestell offen lassen. Also hat unser Sven eine Rückwand angefertigt, Befestigungspunkte geschaffen und zack! sieht die Bank aus, als wäre Sie genau so dem Werk entsprungen.

Nachdem die Qual überstanden war musste nur noch die neue Frontscheibe rein. Hierfür hat Manuel den alten Scheibenrahmen noch einmal überarbeitet und poliert.

Damit war das Projekt Innenausbau abgeschlossen.

Jetzt geht es für mich an die Aussenaufbereitung – dazu halte ich Dich natürlich auch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße aus der Werkstatt,

Deine Maja